Stromsparen mit Behavioral Economics.

Stromsparen mit Behavioral Economics.

Man kann nun wahrlich nicht behaupten, dass ich mich häufig, intensiv oder sogar gerne mit meinem Strom- und Energieverbrauch auseinandersetze. Das geht euch sicherlich ähnlich. Wir sehen alle die Nachrichten und wissen, dass wir etwas gegen den Klimawandel tun müssten. Aber dafür beispielsweise unseren Stromverbrauch und dadurch unser Verhalten zu verändern, fällt uns sehr schwer. Vor allem bei einem Thema wie Energiesparen, das wir meist leider nicht so spannend finden, wie wir sollten.  
 
Geht mir ja genauso – anstatt Strom zu sparen und das Licht im Wohnzimmer auszumachen, lasse ich es lieber brennen, weil ich die gemütliche Atmosphäre so gerne mag. 
  
Warum verändern wir nicht unser Verhalten, obwohl wir wissen, dass dies in Zukunft schlecht für uns und unsere Kinder ist?
Ganz einfach. Der Mensch ist ein träges Wesen. Nur wenn wir „Müssen“ verändern wir etwas. Gerade bei Dingen, deren Nutzen sich für uns erst auf lange Sicht auszahlt – wie z. B. dauerhaft weniger Strom zu verbrauchen – ist das schwierig. Vorteile, die ich heute schon genießen kann (wie z. B. die gemütliche Atmosphäre), überwiegen und unterwandern damit mein langfristiges Ziel (weniger Strom zu verbrauchen). Dieses Verhalten ist häufig zu beobachten – man nennt diesen Effekt Hyperbolic Discounting.
Aber was können wir tun, um dieses „Müssen“ zu stimulieren – also die Brücke zwischen der Erkenntnis und dem tatsächlichen Handeln zu schlagen: „Heute etwas tun, das mir erst später etwas bringt“. Es ist eigentlich ganz einfach:


Um dauerhaft zu einem Verhalten zu kommen, das sich langfristig auszahlt, darf der Nutzen davon nicht erst in der Zukunft liegen. Es muss sich schon heute lohnen. Um dies zu erreichen, gibt es verschiedene Mögichkeiten.
  
Ein Möglichkeit hierfür ist soziale Anerkennung (positiv ausgedrückt) oder sozialer Druck (die negative Seite dieser Medaille). 
Man spricht hier vom Social Validation Effekt, der helfen kann, Verhalten in die richtige Richtung zu lenken und gewünschtes Verhalten anzustoßen (Nudging). 
  
Ein schönes Beispiel zeigt Alex Laskey bei seinem TED Talk. Er beschreibt sehr gut, wie der Social Validation Effekt genutzt werden kann, um Rechnungsempfänger zum Stromsparen zu animieren. 

 
Bei jeder Innovation, die eine Verhaltensänderung beinhaltet, steht das Unternehmen genau vor dieser Herausforderung. Wie schaffe ich es, Verhalten zu verändern? Behavioral Economics bietet hierfür einen Ansatz. 

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